Mario Mönninger vom TV Emmering Leichtathletik ist der erfolgreichste Athlet des Landkreises bei den deutschen Hallenmeisterschaften.
03.03.2023, Münchner Merkur (Ludwig Stuffer)
Kein Podium – aber dennoch zufrieden
Fürs Podium hat es dieses Mal nicht gereicht. Aber trotzdem sind Mario Mönninger (TV Emmering), Benedikt Maurer und Jakob Zimmer (beide SV Germering) mit ihren Platzierungen bei den deutschen Hallenmeisterschaften (DM) in Dortmund zufrieden – zumal die drei Jugendlichen alle gegen die deutlich ältere U20-Konkurrenz an den Start gingen.
Zwei Mal reichte es für einen Platz unter den besten Zehn.
Das beste Ergebnis des Landkreis-Trios gelang dem Emmeringer Mario Mönninger. Der 16-Jährige schaffte es im Stabhochsprung der U20 auf den siebten Rang. Mit 4,70 Metern verfehlte der 16-Jährige seine Bestleistung zwar um elf Zentimeter, trotzdem war es der viertbeste Sprung des Tages. Allerdings gelang weiteren fünf Athleten das gleiche Resultat. Die Platzierungen wurden am Ende anhand der Fehlversuche ermittelt, weshalb Mönninger auf Rang sieben rutschte.
Noch Luft nach Oben
“Wir sind schon zufrieden”, sagte der Trainer Sebastian Ronczka. “Besser geht natürlich immer, aber in letzter Zeit haben wir ein wenig Probleme mit dem Anlauf gehabt.” Und klar sei auch: “Eine Deutsche ist eben etwas anderes Klima als eine kleiner Meisterschaft.”
Die Entscheidung, dass Mario Mönninger vom TV Emmering Leichtathletik, überhaupt in Dortmund starten würde, war erst wenige Wochen vor dem Wettkampf gefallen. “Mit einem Start bei den Deutschen, haben wir eigentlich gar nicht geplant, denn bereits vor zwei Wochen wollten wir die Hallen-Saison abschließen.” sagte Ronczka. Aber als Mönniger die DM-Qualifikationsnorm geschafft hatte, war für den Trainer klar, “dass wir die U20-Meisterschaft mal mitspringen, um einfach so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln.”
Unter diesen Erfahrungen ist für den 16-Jährigen aber auch eine Schmerzhafte: Nach einem Absturz bei der Höhe von 4,80 Metern verletze er sich leicht. Wie lange er pausieren muss, ist noch unklar. Ein Osterferienlager in Italien ist zumindest geplant. Dort möchte Ronczka den Athleten auf die Mehrkampfsaison vorbereiten.
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