Olympia-Alm-Crosslauf: Emmeringer Nachwuchssportler spurten über Stroh und Wiesen zu Gold

Ganze zwölf Podestplätze haben die Leichtathleten vom TV Emmering beim 7. internationalen Olympia-Alm Crosslauf in München gesammelt.

Strohballen waren kein Problem für ihn: Finn Goßler dominierte die U10-Altersklasse. © Ludwig Stuffer

Emmering – Einige davon heimsten die jüngsten TVE-Starter ein. Unter den 400 Teilnehmern waren nicht nur Läufer aus der Region. Die Sportler kamen aus ganz Bayern, Baden-Württemberg, Westfalen und teils sogar aus Tschechien oder der Slowakei. Auf der hügeligen Strecke mit schnellen Passagen und sehr anspruchsvollen Bergabschnitten wurde konditionell von den Läufern alles abverlangt.

Der TV Emmering war bei der Laufveranstaltung der größte Verein – 27 Nachwuchsläufer gingen diesmal an den Start. Sehr zur Freude und Überraschung von TVE-Trainer Wolfgang Hehlen: „In anderen Vereinen scheint ein längerer Lauf eine echte Herausforderung zu sein, um den Nachwuchs zu motivieren“. Nicht so beim TVE. In den Trainingsgruppen wurde dies nur kurz erwähnt und „schon meldete sich eine riesige Masse von Kindern und wollte unbedingt mitlaufen“, so der Emmeringer.

Siebenjährige läuft auch den Älteren davon

Erst sieben Jahre alt und trotzdem schon Siegerin in der U10: Lani Goßler. © Ludwig Stuffer

Im 1100 Meter-Rennen gab es einige Überraschungen. Unter den 15 Teilnehmerinnen belegte die siebenjährige Lani Goßler den zweiten Platz in der Gesamtwertung. Mit 5:00 Minuten sicherte sie sich damit den klaren Sieg in der weiblichen Jugend U10. In der Mannschaftswertung verbuchte sie ebenfalls den 1. Platz zusammen mit Fanni Zähringer und Ronja Zottmann.

Finn Goßler spurtete sogar zum Gesamtsieg: Mit 4:24 Minuten zeigte der erst neunjährige Athlet eine glänzende Leistung auf der schwierigen Strecke und über die Strohballen-Hindernisse. Zugleich sicherte er sich damit den Sieg in der Klasse der männlichen Jugend U10 mit einem Vorsprung von 13 Sekunden auf den Zweitplatzierten. Als Dritter kletterte sein Vereinskollege Benjamin Hein auf das Podest mit 4:37 Minuten. In der Team-Wertung verbuchten sie zusammen mit Jaron Glufke ebenfalls den 1. Platz.

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